Diese Zeilen möchte ich gerne eine meiner Kundinnen widmen. Ich habe sie und ihre Tiere so sehr in mein Herz geschlossen. Es ist eine schwere Zeit und ich hoffe sie findet in diesen Zeilen das, was ich persönlich in Worten nicht ausdrücken kann. Und weil es uns alle betreffen kann, teile ich es hier, denn es wird immer Seelen geben, die diese Worte brauchen:

„Ich fragte das Blatt, ob es erschrocken war, weil es Herbst war und die anderen Blätter fielen. Das Blatt sagte mir: „Nein. Während des ganzen Frühlings und Sommers war ich völlig lebendig. Ich habe hart gearbeitet, um den Baum zu ernähren, und jetzt ist von mir viel im Baum. Ich bin durch diese Form nicht eingeschränkt. Ich bin auch der ganze Baum und wenn ich zur Erde zurückkehre, werde ich den Baum weiter nähren. Ich mache mir also überhaupt keine Sorgen. Wenn ich diesen Ast verlasse und zu Boden schwebe, werde ich dem Baum zuwinken und ihm sagen: Ich werde dich sehr bald wiedersehen.“
An diesem Tag wehte ein Wind und nach einer Weile sah ich, wie das Blatt den Zweig verließ und freudig tanzend zum Boden schwebte, denn als es schwebte, sah es sich bereits dort im Baum. Es war so glücklich. Ich senkte den Kopf und wusste, dass ich von dem Blatt viel zu lernen habe.
– Thich Nhat Hanh –

Während ich diese Zeilen schreibe, finden mich Worte von einer Zaubermaus:
„Wenn meine Seele nach Hause kehrt, werde ich dir Lichter senden, in allen Farben, damit du weißt, dass ich gut angekommen bin. Aber bis dahin trage ich diesen Hoffnungsfunken in mir, dass ich dich hier noch ein wenig begleiten darf. Du und ich. In diesem Moment – ein kostbarer Moment.“

Wer mag, zündet ein kleines Lichtlein zu Hause an, für all jene die gerade etwas mehr „kämpfen“ müssen.

Viel Liebe zu dir
Deine Martina