Wie du MIT deinem Tier meditieren kannst

  • Beitrags-Kommentare:0 Kommentare
  • Lesedauer:3 min Lesezeit

„Die Fülle des Lebens liegt in der Stille des Geistes“

Wenn wir FÜR Tiere meditieren (z. B. für seine Heilung) ist der Inhalt der Meditation etwas anderes. Heute gehe ich erstmal auf die gemeinsame Meditationspraxis mit deinem Tier ein. Ich persönlich finde, dass es die Basis ist, um dann tiefer in dieses Thema einzusteigen.

Ich gehe davon aus, dass du mit Meditation schon etwas vertraut bist und dein Tier beim nächsten Mal mit einbeziehen möchtest. Gehe wie folgt vor:

  • Schaffe hierfür eine friedliche Umgebung.
  • Achte auf einen guten Zeitpunkt (nicht vor dem üblichen Spaziergang oder vor einer bevorstehenden Mahlzeit).
  • Ermögliche deinem Tier dorthin zu kommen, wo du meditierst.
  • Versuche deinen Geist zu entspannen.
  • Lade dein Tier verbal oder im Geiste ein, ein Teil deiner Meditation zu sein. Als Beispiel: Liebe/r XY, ich werde mich ein bisschen entspannen, wenn du möchtest, bist du herzlich eingeladen mir dabei Gesellschaft zu leisten.
  • Warte einen Moment und lausche in die Stille, ob dein Tier dir ein inneres Bild zukommen lässt oder ob es sich die Antwort in Form einer Aktion zeigt. Wenn nicht, vertraue, dass dein Tier von deiner Einladung weiß und dieses Geschenk annimmt, auf seine ganz eigene Weise.
  • Führe deine Meditation wie immer durch.
  • Sage deinem Tier im Anschluss, wieviel es dir bedeutet und du diese gemeinsame Zeit mit ihm/ihr sehr genießt.
  • Spüre diesem Gefühl nach und gehe entspannt in deinen Alltag über.

Für manche Tiere ist das alles sehr neu und sie brauchen vielleicht etwas Zeit, sich dafür zu erwärmen. Gib ihm diese Zeit. Nach und nach wird dein Tier spüren, wie sehr es davon profitiert.
Ich weiß, dass es Tiere gibt, die während der Meditation gerne an einem herum zupfen oder auf und ab hüpfen. Wichtig hierbei ist, weiter zu machen. Tiere reagieren darauf, wenn wir ruhig und entspannt werden. Es braucht aber eben diese Zeit und Übung.

Denke daran: Alles darf, nichts Muss. Wenn dein Tier am Anfang nicht bei dir ist, ist das völlig ok. Es wird deine Praxis dennoch schätzen. Ich würde vorschlagen, dass du mit 10 oder 15 Minuten beginnst. Sieh es nicht als Pflicht. Mach es, wenn du Freude darin verspürst. Bleib neugierig auf diesem Weg. Es wird so schön.

In Liebe
Deine Martina

Inspiriert durch das Buch von David Michie: „Buddhismus für Mensch und Tier“

Schreibe einen Kommentar